Montag, 20. September 2010

Die Eintönigkeit des Lebens

Montag - wieder einmal! Irgendwie habe ich noch nicht herausgefunden wie man der Einöde eines langweiligen Lebens auf Dauer entfliehen kann...
Egal was ich tue, es bleibt ja doch alles gleich, die selben Abläufe, die selbe langweilige Woche. Mal abgesehen davon das mein Arm immer noch Probleme macht und ich deshalb Tag und Nacht in einer 34 m²-Wohnung eingesperrt bin hat sich nichts geändert. Irgendwie kenne ich nicht einmal jemanden der sein Leben auf Dauer interessant gestalten kann. Am liebsten würde ich ja abhauen, aber das geht natürlich nicht. Ich fühle mich versklavt, von dieser Gesellschaft und dem Land in dem ich leben muss. Wobei ich mir sicher bin, dass es in einem anderen auch nicht besser laufen würde. Irgendwann schleicht sich ja doch wieder Routine ein und du bist wieder am selben Punkt wie vorher - auf's extremste gelangweilt vom eigenen Leben. Herzlichen Dank - auf Wiedersehen.
Mir ist nicht klar, welche Aufgabe ich eigentlich auf dieser Welt habe, aber wenn ich es nicht bald herausfinde war's das mit der Intelligenz. Ich verblöde in einer Ecke des Zimmers und frage mich jeden Tag aufs neue was eigentlich aus meinen Träumen geworden ist.
Träume? Tja ich glaube ich habe aufgehört daran zu glauben. Wieso auch? Ich muss in der Woche 39 Stunden arbeiten um halbwegs über die Runden zu kommen und mal abgesehen davon das mir schon vor langer Zeit der Spaß an meiner Arbeit von einigen engstirnigen Arschlöchern ausgetrieben wurde, bleibt sowieso nebenher nicht sonderlich viel übrig womit man etwas anfangen könnte. Das Leben ist eine stetige Abwährtsspirale und ich wäre zur Abwechslung mal sehr froh, einfach nur weglaufen zu können. Irgendwohin wo mich niemand findet und wo ich von vorne anfangen kann, eine Arbeit die mir Spaß macht, eine Lebensaufgabe, das will ich. Und nicht Tag für Tag monotone Arbeit wo andere glauben sie könnten mir mein Handwerk erklären! Ich habe genug davon, von der Arbeit, von der Monotonie von allem!
Aber weglaufen? Ich habe lernen müssen, das einen die Vergangenheit immer einholt, weglaufen würde ja doch nichts bringen!