Montag, 26. September 2011
Da sitzen wir nun also, jeder mit seinen eigenen Problemen, jeder mit seiner eigenen zum Scheitern verurteilten Beziehung. Und irgendwie fange ich jedes Mal wieder an zu lachen wenn ich jemandem einen Ratschlag gebe, der mir selber sowas von gar nicht geholfen hat. Die Hoffnung bleibt, irgendwer von uns wird ja vielleicht doch irgendwann glücklich. Vielleicht nicht sofort aber irgendwann. Oder auch nicht, denn single sein ist ja soooo cool. Nein ist es nicht glaubt mir es ist scheiße, schlimmer als das ist jedoch immer noch die Halbbeziehung - das was abgeht während du eifrig dabei bist Pläne für eine Zukunft zu schmieden die es nicht geben wird. Denn der Partner stellt sich das alles ganz anders vor und vor allem, stellt sich dich ganz anders vor. Natürlich ändere ich mich - für geschätzte 5 Minuten versuche das beste daraus zu machen und... versage natürlich kläglich. Und dann passiert dir das, was am besten funktioniert: Verlieb dich einfach in jemanden den du niemals NIEMALS kriegen kannst. Am besten noch verheiratet und 5 Kinder. Denn plötzlich funktioniert alles, du hörst auf zu klammern (teilst ja deine Liebe gleichmäßig zwischen dem Menschen auf den du liebst und der Fantasie die du nicht kriegst). Das Alleinsein wird nicht leichter nein, um genau zu sein wirds noch schlimmer, aber ja aber... Vorteil? Nachteil? Ein Mittelding das du nicht genau benennen kannst jap. Irgendwo in dir schlummert dein Gewissen, dass ab und zu hervorblitzt bevor du es wieder abschalten kannst. Und der Realismus liegt sowieso schon seit Wochen im Wachkoma. Mal dir deine Zukunft aus in schillernden Farben, deine Gegenwart noch bunter, nur um ein Stückchen Glück wiederzuerlangen, von damals als du noch glücklich warst. Richtig glücklich bevor dein Leben und die Zukunft die du tatsächlich langsam aber vorsichtig angefangen hast zu malen in tausend Scherben zerbrichst. Etwas kaputtes kann man vielleicht reparieren, aber man wird immer die Sprünge sehen. Und so stehst du mit dem Scherbenhaufen inmitten von Menschen die du nicht wiedererkennen willst weil sie dir immer und immer wieder weh tun. Obwohl sie das eigentlich gar nicht wollen, oder weil es sie nicht kümmert. Liebe ist vielleicht wirklich nur ein Gedanke, der nicht echt sein kann. Glückliche Beziehungen habe ich schon lange keine mehr gesehen, jede hat Sprünge, jede hat Fehler und trotzdem scheinen diese Menschen soviel glücklicher zu sein als ich. Warum? Ich war auch glücklich bevor ich erfuhr das mein Leben eine Lüge ist und ich nicht zurückkann in diese wunderbare Traumwelt - dort wo ich dachte das mich das Glück vielleicht einmal nicht übersehen hat. Nein, nicht gut! Aber schlecht auch nicht oder? Ich meine es geht mir doch nicht schlecht oder? Ich fühle mich nur beschissen, aber vielleicht sollte ich nicht immer versuchen etwas zu kriegen was es nicht gibt. Vielleicht gibt es für mich den perfekten Partner nicht und ich gehöre auf mich allein gestellt in diese Welt? Wenn ja - danke, ich glaube ich habs beim Versuch 3.2 begriffen. Oder vielleicht doch nicht?
Mittwoch, 24. August 2011
❒Single ❒Taken ✔ Waiting for Fred Weasley to stop playing dead
Ok, Harry Potter Fieber ist wieder mal ausgebrochen, kanns kaum erwarten die letzten 3 Filme zu sehen *quengel*
http://eternallypotter.tumblr.com/
http://thepotterway.com/page/9
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Sonntag, 14. August 2011
Wacken der 2. Anlauf
„Guten Morgen Sonnenschein, Lolli?“ - JA JA JA JA! Jenny will einen Lolli! Jetzt und sofort! Ich mag die Colaschlecker eigentlich nicht und hab trotzdem den starken Drang mir eine 100er Packung einfliegen zu lassen. Mit Flyer natürlich :) Von denen ich zirka gefühlte 258 aus den Taschen meiner verschiedenen Hosen und Pullis gefischt habe. Inzwischen kann ich schon fast auswendig runterreden was draufstand, was beachtlich ist bei dem ständigen Promillegehalt meines Blutes. Ich glaube das ist die zweitwichtigste Erinnerung an Wacken. Danke Dominik kriegst dafür nächstes Jahr 'nen Kuchen. Bei der wichtigsten Erinnerung fehlt die entscheidende Hälfte und außerdem weiß ich nicht ob sie echt war oder geträumt.
Ich habe aus 2 guten Gründen gerade beschlossen die 4 Seiten unvollständigen Wackentext neu zu schreiben: 1. Wacken ist DAS Highlight meines Jahres, der Grund wieso ich die restlichen 51 Wochen des Jahres aufrecht gehe und 2. weil dieses Jahr einfach noch so viel besser war als die Jahre zuvor. Ich muss ehrlich sagen das ich keine Ahnung habe wieso mich ein Stück geschenkte Pizza oder eine geliehene Öllampe so verdammt glücklich machen, was ich jedoch weiß ist, das ich heimgekommen bin und in dem Moment als ich wieder mit meinen Freunden zusammensaß nur dachte: Scheiße! Wieso sind alle die mir wichtig sind in Deutschland geblieben? Noch schlimmer wieso wohnen die da und am schlimmsten: Gott verdammt wieso habe ich euch so ins Herz geschlossen? o.O
Offensichtlich liebe ich Fragen ohne Antworten.
Während ich also zum 10.000 mal Farewell von Avantasia runterlaufen lasse und versuche dabei nicht an walzertanzen zu denken werde ich jetzt mal versuchen Wacken so aufzuschreiben wies in meinem Hirn ablief:
Teil 1 der wichtigsten Erinnerungen von Wacken:
Mittwoch endlich! Da sperrt der Wackingermarkt auf und ich kann endlich das Souvenir für meine Eltern kaufen. Schäfchen wird mich köpfen! Egal das wird lustig, wenn sie das Horn sieht. Eigentlich sollte ich meinen Rausch ausschlafen aber auf Festivals ist das in diesem Sinn ja eigentlich nicht möglich also scheiß drauf. Erste Runde durch den Wackingermarkt, beruhigend das es Dinge gibt die sich nicht verändern. Also auch zielstrebig auf das Zelt zugegangen wo ich letztes Jahr das Trinkhorn für Männchen gefunden hatte. Meiner Meinung nach das absolut schönste das ich je gesehen habe. Leider steht sein Name drauf. Eigentlich eine Verschwendung wenn man bedenkt das er es nie wieder aus der Vitrine genommen hat in die er es gelegt hat, geschweige denn benutzt. Aber was soll's, dieses Jahr bin ich klüger Schäfchen & Äsl bekommen ein kleines Horn, wird auch auf ewig in einer Vitrine verrotten, aber ist finde ich ein hübsches Andenken. Also Horn ausgesucht – was geschätzte 5 Minuten gedauert hat, ich bin offensichtlich nicht wählerisch wenn es um kleine Trinkhörner geht, nur bei den großen wird’s schwierig. Also Horn ausesucht und voller Begeisterung gesagt was ich draufgraviert gehört. Voller Begeisterung deswegen weil die Menschen mich in solchen Momenten immer ansehen als ob ich geistesgestört bin. Naja, die Erklärung das man sich in meiner Familie mit Tiernamen anspricht und Schof & Äsl meine Eltern sind ist auch nicht gerade beruhigender. Danach teilen sich die Menschen in zwei Gruppen: Gruppe 1 hält mich für geistesgestört bringt mindestens einen Meter Sicherheitsabstand zwischen sich und mich und versucht zu fliehen/mich ignorieren. Gruppe 2 fängt an zu lachen und fragt was für ein Tier ich denn sei. Gestatten Wähbargnhechd (wahlweise in 100 Versionen falsch geschrieben), dazu dann noch die Geschichte das mich mein Kletterlehrer (ebenfalls Mitglied der Familie) so nannte, weil ich offensichtlich immer mit den Beinen über den Händen an der Wand hing (was genauso abenteuerlich klingt wie es ist) und schon habe ich den nächsten Gesprächspartner gefangen, der sich in diesem Fall immer noch das Lachen verkneifen musste. Also Horn mit Beschriftungsanleitung abgegeben und weitergewandert. Eine Dreiviertelstunde später abgeholt und ins Zelt getragen und als ich gerade von weitem das (wunderschön) gravierte 0,3 l Trinhorn ins Zelt beförderte wurden mir gleichzeitig zwei Dinge bewusst: 1. das ich offensichtlich zu wenig getrunken hatte und 2. das ich zwar jedes Jahr brav ein Horn in Auftrag gebe, aber niemals auf die Idee gekommen bin, das ich selbst auch gerne eines hätte.
Daraufhin habe ich meinen Kadaver wieder aus dem Campingstuhl befördert in dem ich gerade saß und bin zurückgelaufen – und zwar wie der Wind. Hab manchmal solche Anwandlungen. Als ich also wieder beim selben Stand ankam wurde ich nur für kurze Zeit komisch beäugt während ich schon voller Überzeugung die Hörner aussortierte. Es gibt 1000 Gründe wieso man ein Trinkhorn nicht mögen kann: Nicht formschön, macht meine Hüfte fett, ist zu uneben, hat keine schöne Rundung, ist gepunktet, hat da einen Fleck,... sind nur einige der Möglichkeiten mit denen man seinen örtlichen Trinkhornverkäufer zur Weißglut treiben kann. Danke nochmal Jungs, ihr habt mehr Geduld als ich in meinem ganzen Leben aufbringen könnte. Ich hätte mir selbst einen Arschtritt verpasst. Übrigens: sagt danke zu der Frau die mich vor eurem Stand niedergesprungen hat vor Freude mich gefunden zu haben. Sie ist der Grund wieso wir nicht jetzt immer noch dort stehen und darüber diskutieren, wieso Punkte nicht zu meinem Teint passen.
Also Rexi, Gott sei Dank du hast mich gefunden (zu späterem Zeitpunkt hat mir das noch das Leben gerettet und den Wackentrip) und ich bin mir sicher das mehr als einer der Hornschleifertrolle erleichtert aufgeatmet hat als du mich mitgenommen hast. Erst im Nachhinein wurde mir klar das die Idee, mein Horn zu kaufen und dann dort zu lassen irgendwie nicht sinnvoll war. Falls mir übrigens irgendwer sagen kann wie ich mein Trinkhorn benannt habe wäre ich sehr dankbar ich habs vergessen. Naja, also nachdem ich dann irgendwann nochmal zurück bin um mir das Horn abzuholen, wurde mir klar das ich es vielleicht einfach mit Anweisungen für die Gravur dort lassen hätte sollen. Ja ich weiß ich bin beizeiten ein sehr verwirrter Mensch. Also ich glaube als ich das 4. Mal vorbeikam wurde dem einen oder anderen langsam klar, dass ich jetzt nicht unbedingt sonderlich gerne mit meiner eigenen Truppe unterwegs war und wahrscheinlich noch öfter vorbeikommen würde.
Spätestens Mittwochabend jedenfalls wars klar, bepackt mit Horn und Unmengen an Met, ich weiß kaum noch was wir geredet haben ich weiß nur das ich jede Menge Spaß hatte weil der einzige der um die Uhrzeit noch interessiert an eurem Stand vorbeiging eine Öllampe gekauft hat. Und da erwacht das Kind in mir. Spätestens zu diesem Zeitpunkt wurde mir bewusst, dass ich niemals so viel Spaß auf Wacken hatte wie mit dieser bunt zusammengewürfelten Truppe. Voller Überzeugung bin ich also (nach Unmengen an ausgeschenktem und eingeschenktem Met) mit einer geliehenen Öllampe nach Hause gewankt mit dem hochheiligen Versprechen sie am nächsten Tag zurückzubringen.
Ich weiß nicht wie ich es in meinem Zustand geschafft habe, das beim auslöschen, der Docht NICHT reingefallen ist, aber als ich am nächsten Morgen aufwachte war ich deshalb schon ziemlich stolz auf mich selbst. Der Regenschauer der mich so unsanft geweckt hat, weil mein Zelt einfach alles andere als wasserfest war, hat meiner guten Laune jedoch gleich mal einen ziemlichen Dämpfer verpasst. Aber nachdem ich Duschen war hatte die Welt plötzlich wieder viele bunte Farben (Brille putzen war das Stichwort) und die schwierige Entscheidung des Morgens, ob ich mit alkoholfreiem ausnüchtern sollte, oder einfach weitertrinken sollte habe ich mit der Metflasche gelöst. Dementsprechend gut drauf war ich beim Lampe zurückbringen und darauffolgenden Frühstück. Donnerstag verschwimmt in meiner Erinnerung. Irgendwann haben wir morgens mal Frisbee gespielt aber ob das Donnerstag war ist fraglich. Auf alle Fälle war Donnerstag als Fixpunkt Blind Guardian angesagt und danach Ozzy Osbourne. Blind Guardian war toll, mal abgesehen von gewissen Idioten die mir währenddessen immer und immer wieder ins Ohr brüllten wie scheiße die Band doch sei und das Ozzy endlich anfangen solle zu spielen (das war 1 ½ Stunden bevor Ozzy überhaupt spielen sollte). Also bin ich als freundlicher kleiner Mensch ein Stücken nach vorne gerutscht. Mein Fehler wurde mir erst klar als ich bei Ozzy in der 10. Reihe Mitte eingequetscht war und für meine Rippen betete. Die waren der selben Meinung wie ich. Die zigtausenden Ozzyfans waren nicht unserer Meinung die drückten was das Zeug hielt. Für die Zukunft: Es ist nicht ratsam eine 1,67m große 55 kg schwere Österreicherin als Rammbock zu benutzen. Nur damit ich's mal gesagt habe. Innerhalb der ersten 3 Lieder – die ich alleine deswegen mitsingen konnte weil Männchen in den Wochen zuvor seine CD-Sammlung geplündert hatte wurde ich von der 10. Reihe in die 3. Reihe gequetscht/geschubst/gedrückt und für die nächsten paar Sekunden entschädigte mich die Aussicht für die Leute um mich herum. Und dann kam die Panik. Ich bin doch meist dijenige die in solchen Situationen einen kühlen Kopf bewarhen kann und das hielt mich gott sei dank von der Idee ab, rückwärts die Flucht anzutreten. Die Berechnung war erdrückend, denn wenn man in der dritten Reihe steht, bedeutet das gute 150.000 Leute hinter dir, die dich alle knuddeln und lieb haben wollen auf eine sehr brutale Art und Weise. Und dann begann der Kampf jemanden zu finden der genug Freiraum hatte und genug Körpermasse um mich hoch- und rauszuheben. Das dauerte eine Zeit lang und als ich endlich über die 3 Köpfe drüber und in den Armen des erstbesten Securities gelandet war, war mir die Erleichterung deutlich ins Gesich geschrieben. Während der nächsten 5 Schritte wurde ich zweimal von Securities dazu aufgefordert meinen Arsch gefälligst schneller zu bewegen. Der 6. Schritt verlief dann zirka so: Füße knicken ein und der Boden kommt immer näher und will mir ins Gesicht treten. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an den Sanitäter mit den hübschen Augen, du hast mich vor einer Gehirnerschütterung gerettet. Damit habe ich also dieses Jahr auch ein Sanizelt von innen gesehen, wieder ein Punkt auf meiner imaginären Liste den ich abhaken kann. Das restliche Konzert habe ich mir dann von der Seite aus angesehen und beim zurückgehen habe ich Timmy gefunden. Ja genau, einer der Timmy's die alle rufen auf Wacken. Timmy hieß eigentlich Tim und war 28 Jahre alt und ca. 4 mal soviel Muskelmasse wie ich, aber ich war trotzdem begeistert von der Idee ihn zu seinem Zelt zurückzubegleiten, denn er wusste nicht mehr genau wo das stand. Da merkt man wieder mal meine unbegrenzte Intelligenz heraus. Denn als wir sein Zelt gefunden hatten, dauerte es keine 5 Minuten bis ich mich verlaufen hatte und plötzlich stand ich am letzten Punkt, im letzten Eck von Wacken. Dort wo der Himmel aufhört also und dort stand ich schon eine geraume Zeit bis mir klar wurde das mir meine Kuscheldecke und mein Stofftier (das jedes Festival mitfährt) lieber waren als in der Ecke stehend zu schlafen.
Beim zurückgehen machte ich dann auch die Entdeckung meines Lebens: Biergiraffe! 2 Meter groß. Und während ich verzückt vor dem riesigen Kunstwerk stand, dröhnte plötzlich eine Megaphonstimme an mein Ohr: „Ja, das ist eine Giraffe! Ja, sie hat dich gern und jetzt bitte sie höflich um eine Gurke und eine Wurst! Ja, ich weiß wie komisch das klingt, aber bitte sie einfach um eine Gurke und eine Wurst! Hallo? Wieso überhörst du einfach das Megaphon, bitte die verdammte Giraffe um eine Wurst und eine Gurke! Jetzt! Oder du kommst einfach her! Sehr schön, willst du eine Gurke und eine Wurst? Das ist kein Scherz, nimm dir einfach!“ Und damit saß ich neben einem Typen mit einem Megaphon und in einer 20köpfigen Truppe mit einem riesigen Essigkurkerl und einer Wurst mit Ketchup und unterhielt mich während meines Mitternachtsimbisses mit der sehr freundlichen Truppe. Ich hoffe die treff ich nächstes Jahr wieder die waren toll! Bis ich zu meinem Zelt zurückkam war es keine Ahnung wie spät mein eigenes Camp war schon längst im Bett und genau dort verkroch ich mich dann auch.
Wackenzusammenfassung der Tage Freitag bis Montag folgen...
Lives high whupwhup
Donnerstag, 9. Juni 2011
Willkommen im Leben
Die Zukunft wird stressig, die Gegenwart ist es schon. Und in einer Anwandlung von absolutem Optimismus denke ich wieder mal: scheiß drauf das Leben ist schön. Ich habe die letzte Woche richtig schön rübergebogen: Mein Englischreferat ist eine 1 mein Politik-Test eine 2 meine WSV-Sa was gutes was ich noch nicht weiß und ich habe dieses Jahr tatsächlich eine reale Chance die epische Camping-Grill-Feier in der Breitenau (die ich schon seit ca. 5 Jahren machen will) auch wirklich durch zu ziehen. Morgen wird einer dieser tollen Tage: Shop mit Vorbereitungen für Camping und Kuchen (von mir wie jeden Freitag) und Samstag werd ich endlich mal wieder zu meinem Rudel fahren. Ich vermisse sie schon so sehr! Es ist schrecklich für einen Hundefreund eine Wohnung alleine und ohne Haustiere zu haben. Meine Klassenkameraden sind mehr oder weniger immer noch freundlich (also bis auf die Ausnahme von ca. 2 Menschen) und irgendwie... keine Ahnung es läuft einfach ganz gut. Männchen schafft es sogar das ich 1-2 Tage in der Woche einigermaßen gut schlafe. Er inzwischen in meinem Bett auch wieder. Über die Frage "Was genau das jetzt ist?" mach ich mir eigentlich wenig Gedanken. Viel mehr was daraus wird und selbst die sind selten. Die Gegenwart ist einfach zu... positiv. Nicht 100%ig perfekt aber so das ich nicht sagen könnte ich wäre unglücklich. Ich fange inzwicshen an mir Gedanken über den Kleinkram in meiner Wohnung zu machen den ich einbauen will. Irgendetwas besonderes - so viele weiße Wände müssen fast eine kreative Phase bei mir einläuten. Wenn ich Glück habe zieht mit Juli eine Frau in meine alte Wohnung das heißt immerhin das ich die alte Miete einen Monat weniger zu zahlen habe. Wacken ist auch schon festgesetzt, ich habe endlich eine Mitfahrgelegenheit (ist ja nicht so als würde ich meinem Lieblingswiener nicht schon seit Monaten vorschwärmen) und meine Ameisen haben sich bis auf ein paar kleinere Besuche von 2-3 Ameisen auch schon verflüchtigt. Solange sie beim Nachbarn drüben bleiben ist mir alles egal.
Das Regal das seit 1 Monat unaufgebaut in meiner Wohnung steht wird warhscheinlich in den Keller wandern. Ich kann mich einfach nicht entscheiden ob ich es nun in der Wohnung will oder nicht. Derzeit stehe ich bei einem soliden Vielleicht. Männchen fährt mit mir auf meine Lieblings-Geburtstags-Kostümfeier was ich mehr als alles andere freut. Ich bin ihm so dankbar das er mitkommt ich hoffe es bleibt dabei, denn das ist mir ungemein wichtig (keine Ahnung ob er das weiß). Jaja die Liebe ist was komisches. Ich bin überhaupt ein sehr liebender Mensch wie mir erst kürzlich klar geworden ist. Ich liebe große und kleine Dinge. Wichtige und unwichtige und die noch so kleinen Dinge sind es die an einem schlechten Tag ein Lächeln auf mein Gesicht zaubern. Und mit einem Lächeln (=Bechamèlsauce) verabschiede ich mich nun richtung Bett.
Lives high
whupwhup
Das Regal das seit 1 Monat unaufgebaut in meiner Wohnung steht wird warhscheinlich in den Keller wandern. Ich kann mich einfach nicht entscheiden ob ich es nun in der Wohnung will oder nicht. Derzeit stehe ich bei einem soliden Vielleicht. Männchen fährt mit mir auf meine Lieblings-Geburtstags-Kostümfeier was ich mehr als alles andere freut. Ich bin ihm so dankbar das er mitkommt ich hoffe es bleibt dabei, denn das ist mir ungemein wichtig (keine Ahnung ob er das weiß). Jaja die Liebe ist was komisches. Ich bin überhaupt ein sehr liebender Mensch wie mir erst kürzlich klar geworden ist. Ich liebe große und kleine Dinge. Wichtige und unwichtige und die noch so kleinen Dinge sind es die an einem schlechten Tag ein Lächeln auf mein Gesicht zaubern. Und mit einem Lächeln (=Bechamèlsauce) verabschiede ich mich nun richtung Bett.
Lives high
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Sonntag, 29. Mai 2011
Mein Leben - und wieso es nicht so ist wie es sein sollte
13:02 - 1. Augenöffnen (versuchsweise)
13:10 - Bestätigung das ich jetzt aufstehen sollte weil ich sowieso nicht mehr schlafen kann
13: 20 - Erstes durch Wohnung trotten
13:21 - 1. Ameise die mir über den Weg läuft - verschlafen wie ich noch bin grüße ich und gehe weiter
13:22 - Augen sind komplett geöffnet, der Tag kann versuchsweise beginnen
13:23 - Sichtung einer Ameisenparade run um meinen Geschirrspüler - danke ich hätte sowieso wieder vergessen ihn auszuräumen. In den nächsten 5 Minuten wird mir klar das mir meine Untermieter nicht subtil mitteilen wollten das ich den Geschirrspüler noch nicht ausgeräumt habe sondern eher das ich ihn noch nicht EINgeräumt habe. Also werden die Ameisen die auf dem schmutzigen Geschirr gerade die Party ihres Lebens feiern mitsamt ihrer Essensration in den Whirlpool geschmissen.
13:30 - 1. Blickkontakt (Beweis, nach über einem Monat zusammenleben, Ameisen haben tatsächlich eine Ameisenstraße!)
13:30 + 30 Sekunden - Ich schalte meinen geliebten Ameisenbären ein der kurzen Prozess mit allem macht, was ich nicht mag.
13:40 - ich schalte den Staubsauger wieder aus und greife für die restlichen Untermieter zur Flasche - die hübsche grüne von Vandal nicht der Schnaps!
13:45 - Alles was sich jetzt noch bewegt in dieser Wohnung sind die Waschmaschine, der Geschirrspüler und ich - Gute Bilanz!
Nachdem ich so anschaulich demonstriert habe wieso ich gerade NICHT sonderlich glücklich bin über meine neue Wohnung bitte ich um kleine und große Spenden. Ich habe mir nämlich schon ausgerechnet, dass wenn ich von jedem Leser hier einen Teelöffel Backpulver bekomme, bin ich zwar immer noch gerade mal auf 2 Teelöffel voll, aber der Wille zählt und der Gedanke meine Wohnung komplett mit Backpulver auszulegen hat doch irgendwie was schönes. Erinnert dann vielleicht sogar ein bisschen an Sanstrand. Mit einem Meer aus Vandal Ameisenstop und ich brauche keinen Urlaub mehr.
Habe übrigens die Waschmaschine (die seit dem Umzug nicht ganz so interessante Geräusche von sich gibt) zum 3. Mal eingeschalten. Ich sollte endlich mal anfangen die gewaschene Wäsche auch aufzuhängen, blöderweise schaltet mein Gehirn wieder auf Ruhe-Modus sobald das lästige Geräusch verschwunden ist, sodass ich einfach nicht mehr daran denke.
Ansonsten läuft Leben so verquer wie immer. Ich wundere mich ob es überhaupt noch etwas gibt, was schief gehen könnte und werde bestätigt. Daraufhin versuche ich so gut wie möglich den Schaden zu begrenzen und wunder mich ob es überhaupt noch etwas gibt, was schief gehen könnte,...
Hört sich nach einer Endlosschleife an, ist es auch.
Aber es gibt Lichtblicke. Klein aber immerhin vorhanden, zB die Tatsache, dass ich dieses Jahr (vorwiegend) nette Klassenkameraden habe, oder dass ich (vorwiegend) gute Lehrer habe.
Ich versuche also nach wie vor das Leben mit Humor zu nehmen, es nimmt offensichtlich mich auch mit Humor. Oder es will mich zum Selbstmord zwingen - eines der beiden eben.
Ich werde heute meine Idee fortsetzen meinen Kühlschrank komplett leer zu räumen. Ich glaube es gibt sowieso nicht mehr sonderlich viele zueinanderpassende Dinge in meinem Kühlschrank.
Als Tagesmenü empfehle ich heute also Potato Wedges mit American Sauce. (<= die Sauce meiner Träume, seit ich eingezogen bin schon die zweite Flasche, ich könnte das Zeug Literweise verdrücken)
Und zum Abschluss für alle die es noch nicht kennen und keine Ahnung haben wie asolut EPISCH so eine Aktion wäre:
13:10 - Bestätigung das ich jetzt aufstehen sollte weil ich sowieso nicht mehr schlafen kann
13: 20 - Erstes durch Wohnung trotten
13:21 - 1. Ameise die mir über den Weg läuft - verschlafen wie ich noch bin grüße ich und gehe weiter
13:22 - Augen sind komplett geöffnet, der Tag kann versuchsweise beginnen
13:23 - Sichtung einer Ameisenparade run um meinen Geschirrspüler - danke ich hätte sowieso wieder vergessen ihn auszuräumen. In den nächsten 5 Minuten wird mir klar das mir meine Untermieter nicht subtil mitteilen wollten das ich den Geschirrspüler noch nicht ausgeräumt habe sondern eher das ich ihn noch nicht EINgeräumt habe. Also werden die Ameisen die auf dem schmutzigen Geschirr gerade die Party ihres Lebens feiern mitsamt ihrer Essensration in den Whirlpool geschmissen.
13:30 - 1. Blickkontakt (Beweis, nach über einem Monat zusammenleben, Ameisen haben tatsächlich eine Ameisenstraße!)
13:30 + 30 Sekunden - Ich schalte meinen geliebten Ameisenbären ein der kurzen Prozess mit allem macht, was ich nicht mag.
13:40 - ich schalte den Staubsauger wieder aus und greife für die restlichen Untermieter zur Flasche - die hübsche grüne von Vandal nicht der Schnaps!
13:45 - Alles was sich jetzt noch bewegt in dieser Wohnung sind die Waschmaschine, der Geschirrspüler und ich - Gute Bilanz!
Nachdem ich so anschaulich demonstriert habe wieso ich gerade NICHT sonderlich glücklich bin über meine neue Wohnung bitte ich um kleine und große Spenden. Ich habe mir nämlich schon ausgerechnet, dass wenn ich von jedem Leser hier einen Teelöffel Backpulver bekomme, bin ich zwar immer noch gerade mal auf 2 Teelöffel voll, aber der Wille zählt und der Gedanke meine Wohnung komplett mit Backpulver auszulegen hat doch irgendwie was schönes. Erinnert dann vielleicht sogar ein bisschen an Sanstrand. Mit einem Meer aus Vandal Ameisenstop und ich brauche keinen Urlaub mehr.
Habe übrigens die Waschmaschine (die seit dem Umzug nicht ganz so interessante Geräusche von sich gibt) zum 3. Mal eingeschalten. Ich sollte endlich mal anfangen die gewaschene Wäsche auch aufzuhängen, blöderweise schaltet mein Gehirn wieder auf Ruhe-Modus sobald das lästige Geräusch verschwunden ist, sodass ich einfach nicht mehr daran denke.
Ansonsten läuft Leben so verquer wie immer. Ich wundere mich ob es überhaupt noch etwas gibt, was schief gehen könnte und werde bestätigt. Daraufhin versuche ich so gut wie möglich den Schaden zu begrenzen und wunder mich ob es überhaupt noch etwas gibt, was schief gehen könnte,...
Hört sich nach einer Endlosschleife an, ist es auch.
Aber es gibt Lichtblicke. Klein aber immerhin vorhanden, zB die Tatsache, dass ich dieses Jahr (vorwiegend) nette Klassenkameraden habe, oder dass ich (vorwiegend) gute Lehrer habe.
Ich versuche also nach wie vor das Leben mit Humor zu nehmen, es nimmt offensichtlich mich auch mit Humor. Oder es will mich zum Selbstmord zwingen - eines der beiden eben.
Ich werde heute meine Idee fortsetzen meinen Kühlschrank komplett leer zu räumen. Ich glaube es gibt sowieso nicht mehr sonderlich viele zueinanderpassende Dinge in meinem Kühlschrank.
Als Tagesmenü empfehle ich heute also Potato Wedges mit American Sauce. (<= die Sauce meiner Träume, seit ich eingezogen bin schon die zweite Flasche, ich könnte das Zeug Literweise verdrücken)
Und zum Abschluss für alle die es noch nicht kennen und keine Ahnung haben wie asolut EPISCH so eine Aktion wäre:
Sonntag, 22. Mai 2011
Wenn du denkst es geht nicht mehr... kommt der nächste Scheiß daher!
Wie man schon am Titel bemerkt, derzeit läufts nicht so gut. Eigentlich die Untertreibung des Jahrhunderts wenn man berechnet das ich bis zum Hals in der Sch**** stecke. Für alle unter euch die in naher Zukunft in eine neue Wohnung umsiedeln wollen (alleine, denn zu zweit ist das ganze meist eh kein Problem):
1. Rechne nie mit Geld das dann nicht daherkommt.
2. Wenn du eine! Ameise siehst, töte sie und ruf sofort bei der Hausverwaltung an.
3. Mach dich auf Depressionen gefasst - weiße Wände sind etwas grauenhaftes
4. Kauf sofort! Farbe
5. Nimm auf keinen Fall nachts ein Kuscheltier mit ins Bett. Wenn du in der Früh
aufwachst und es immer noch wie blöde umklammerst weißt du das du wieder
in der Kleinkindphase gelandet bist.
1. Rechne nie mit Geld das dann nicht daherkommt.
2. Wenn du eine! Ameise siehst, töte sie und ruf sofort bei der Hausverwaltung an.
3. Mach dich auf Depressionen gefasst - weiße Wände sind etwas grauenhaftes
4. Kauf sofort! Farbe
5. Nimm auf keinen Fall nachts ein Kuscheltier mit ins Bett. Wenn du in der Früh
aufwachst und es immer noch wie blöde umklammerst weißt du das du wieder
in der Kleinkindphase gelandet bist.
Donnerstag, 5. Mai 2011
Beängstigenderes Wohnen
Endlich! Endlich 50 m² nur für mich! Mein eigenes Heim MIT Badewanne UND großer Küche (mit Backofen samt Dunstabzug) juhu jubel trubel heiterkeit!
Also meine 7 Sachen (es waren dann doch er 777) gepackt und mithilfe von Schäfchen, Freunden und einem Einkaufswagen der hier ungenannt bleiben möchte umgezogen, waren ja nur 2 Straßen und bis auf die Waschmaschine war das Zeug ja nicht unbedingt schwer.
Natürlich háben wir das ganze Zeug erstmal kunterbunt in die neue Wohnung geworfen und im Endeffekt hat die Energie dann exakt noch gereicht mein Bett aufzustellen (damit ich wo schlafen kann) die Couch und den Tisch zusammenzurücken und Bier zu öffnen (ich hielt mich raus wie öfter in letzter Zeit muss ja sowieso von allem was ich zu mir nehme kotzen).
Dann wurde noch lange und viel gelacht und als ich den letzten Gast zur Tür hinausschob und mich umsah überkam mich so ein komisches Gefühl. Allein - absolut und 100%ig - Ich kann weder meinen Nachbarn schnarchen hören noch meine Nachbarin wie sie sich ihr Müsli herrichtet und irgendwie macht mir das Angst. Plötzlich sind 50 m² etwas schreckliches und dankbar flüchte ich mich in irgendein Buch. Nur nicht darüber nachdenken das vergeht. Den Schwur sofort in die Badewanne zu hüpfen wenn ich kann und dort lange Zeit zu bleiben habe ich längst vergessen und bin froh das wenigstens mein Bett dasselbe ist (auch wenn es frisch bezogen ist was das ganze noch fremder erscheinen lässt). Mit der Hoffnung das das Gefühl am nächsten Morgen verschwunden ist schlafe ich endlich ein.
Nächster Morgen (oder eher Mittag - Gott sei dank endlich mal ausgeschlafen) schlage ich meine Augen auf und das Gefühl ist immer noch da. Ich fange fast an zu heulen sehe mich in dem Chaos um und verzweifle an den weißen Wänden an allem an Unordnung und der Tatsache das ich noch nicht einmal eine Katze habe die mich trösten könnte. Geschweige denn einen Menschen. Verzweifelte SMS an die zwei Menschen die mir eventuell weiterhelfen können und die mich am besten verstehen (hoffe ich). Prompt Anruf zurück: Absolut normales Verhalten ich solle meinen Arsch hochkriegen und anfangen die Wohnung aufzuräumen meine nächsten Schritte zu planen, etc. Nachdem ich nicht mehr bei meinem nächsten Schritt über eine Kiste falle räume ich wirklich ein bisschen auf (mein Abstellraum ist jetzt rappelvoll und es steht immer noch Zeug rum) und dann gehts mir tatsächlich schon ein bisschen besser. Auch Antwort Nr. 2 ist eingetrudelt, scheinen alle nicht sonderlich beunruhigt zu sein, beruhigend. Und langsam versuche ich wieder Farben zu sehen. Es is ungemein schwer und ich hab ABSOLUT keine Ahnung was ich mit meinen Wänden anstellen soll, aber immerhin habe ich schon nach Kästen umgeschaut und kann mich bewegen ohne mir die Zehen zu brechen. Immer kleine Schritte immer voran. Am Wochenende werde ich hoffentlich Farbe hier reinbringen, 2 Ideen spuken in meinem Kopf herum die absolut verrückt und gleichzeitig absolut genial sind. 1. Ein Wohnzimmer voller Pflanzen (IKEA's Idee)
Ich habe schon seit jeher kein Gutes Händchen mit Pflanzen, aber andererseits nach meiner Logik: desto mehr Pflanzen ich habe desto weniger vergesse ich darauf sie zu gießen und wenn mein ganzes Wohnzimmer voll sit damit dann schaff ich es ja vll tatsächlich sie am Leben zu erhalten. Wenn nicht kann ich immer noch Plastik benutzen.
und Idee zwei fürs Schlafzimmer: ich habe mich inzwischen dazu entschlossen das Schlafzimmer hauptsächlich weiß zu halten (ich werde wahrscheinlich die Decke gelb oder orange anmalen aber ansonsten vll noch ein paar Akzente und damit hat sichs. Dafür werden 2 Wände voll mit Bildern gehängt. Komplett durcheinander mal größere Mal kleinere, Fotos, Bilder, Poster egal hauptsache es gefällt. Und ja nicht zu ordentlich sonst wirds langweilig. So kann ich Erinnerungen aufbewahren ohne dabei wieder viel zu viele unnütze Dinge anzuhäufen. Sowas in der Art halt nur viel bunter und chaotischer natürlich:
Ja mal schauen was das wird. Ich war immer noch nicht in der Badewanne und fürchte mich inzwischen ein bisschen vor ihr. aber ich werde das schaffen. Habe ich schon erwähnt das ich Unmengen an Steckdosen habe? alleine in meinem Wohnzimmer sind es 10! 10 Steckdosen und meine erste Idee war es für jede Steckdose einen 6er-Verteiler zu kaufen nur um zu sehen wieviele es dann werden könnten :)
Ja langsam kommt Leben zurück der Gedanke klingt schon eher nach mir. Aber schwer ist schwer und eigentlich fühle ich mich nicht wirklich motiviert. Aber hey - Vielleicht hilft mir ja am Wochenende jemand die Füße wieder an meine Wohnzimmerkästen zu schrauben (lange Geschichte) und meine Streifen auf die Wände zu malen. Mal sehen.
Also meine 7 Sachen (es waren dann doch er 777) gepackt und mithilfe von Schäfchen, Freunden und einem Einkaufswagen der hier ungenannt bleiben möchte umgezogen, waren ja nur 2 Straßen und bis auf die Waschmaschine war das Zeug ja nicht unbedingt schwer.
Natürlich háben wir das ganze Zeug erstmal kunterbunt in die neue Wohnung geworfen und im Endeffekt hat die Energie dann exakt noch gereicht mein Bett aufzustellen (damit ich wo schlafen kann) die Couch und den Tisch zusammenzurücken und Bier zu öffnen (ich hielt mich raus wie öfter in letzter Zeit muss ja sowieso von allem was ich zu mir nehme kotzen).
Dann wurde noch lange und viel gelacht und als ich den letzten Gast zur Tür hinausschob und mich umsah überkam mich so ein komisches Gefühl. Allein - absolut und 100%ig - Ich kann weder meinen Nachbarn schnarchen hören noch meine Nachbarin wie sie sich ihr Müsli herrichtet und irgendwie macht mir das Angst. Plötzlich sind 50 m² etwas schreckliches und dankbar flüchte ich mich in irgendein Buch. Nur nicht darüber nachdenken das vergeht. Den Schwur sofort in die Badewanne zu hüpfen wenn ich kann und dort lange Zeit zu bleiben habe ich längst vergessen und bin froh das wenigstens mein Bett dasselbe ist (auch wenn es frisch bezogen ist was das ganze noch fremder erscheinen lässt). Mit der Hoffnung das das Gefühl am nächsten Morgen verschwunden ist schlafe ich endlich ein.
Nächster Morgen (oder eher Mittag - Gott sei dank endlich mal ausgeschlafen) schlage ich meine Augen auf und das Gefühl ist immer noch da. Ich fange fast an zu heulen sehe mich in dem Chaos um und verzweifle an den weißen Wänden an allem an Unordnung und der Tatsache das ich noch nicht einmal eine Katze habe die mich trösten könnte. Geschweige denn einen Menschen. Verzweifelte SMS an die zwei Menschen die mir eventuell weiterhelfen können und die mich am besten verstehen (hoffe ich). Prompt Anruf zurück: Absolut normales Verhalten ich solle meinen Arsch hochkriegen und anfangen die Wohnung aufzuräumen meine nächsten Schritte zu planen, etc. Nachdem ich nicht mehr bei meinem nächsten Schritt über eine Kiste falle räume ich wirklich ein bisschen auf (mein Abstellraum ist jetzt rappelvoll und es steht immer noch Zeug rum) und dann gehts mir tatsächlich schon ein bisschen besser. Auch Antwort Nr. 2 ist eingetrudelt, scheinen alle nicht sonderlich beunruhigt zu sein, beruhigend. Und langsam versuche ich wieder Farben zu sehen. Es is ungemein schwer und ich hab ABSOLUT keine Ahnung was ich mit meinen Wänden anstellen soll, aber immerhin habe ich schon nach Kästen umgeschaut und kann mich bewegen ohne mir die Zehen zu brechen. Immer kleine Schritte immer voran. Am Wochenende werde ich hoffentlich Farbe hier reinbringen, 2 Ideen spuken in meinem Kopf herum die absolut verrückt und gleichzeitig absolut genial sind. 1. Ein Wohnzimmer voller Pflanzen (IKEA's Idee)
Ich habe schon seit jeher kein Gutes Händchen mit Pflanzen, aber andererseits nach meiner Logik: desto mehr Pflanzen ich habe desto weniger vergesse ich darauf sie zu gießen und wenn mein ganzes Wohnzimmer voll sit damit dann schaff ich es ja vll tatsächlich sie am Leben zu erhalten. Wenn nicht kann ich immer noch Plastik benutzen.
und Idee zwei fürs Schlafzimmer: ich habe mich inzwischen dazu entschlossen das Schlafzimmer hauptsächlich weiß zu halten (ich werde wahrscheinlich die Decke gelb oder orange anmalen aber ansonsten vll noch ein paar Akzente und damit hat sichs. Dafür werden 2 Wände voll mit Bildern gehängt. Komplett durcheinander mal größere Mal kleinere, Fotos, Bilder, Poster egal hauptsache es gefällt. Und ja nicht zu ordentlich sonst wirds langweilig. So kann ich Erinnerungen aufbewahren ohne dabei wieder viel zu viele unnütze Dinge anzuhäufen. Sowas in der Art halt nur viel bunter und chaotischer natürlich:
Ja mal schauen was das wird. Ich war immer noch nicht in der Badewanne und fürchte mich inzwischen ein bisschen vor ihr. aber ich werde das schaffen. Habe ich schon erwähnt das ich Unmengen an Steckdosen habe? alleine in meinem Wohnzimmer sind es 10! 10 Steckdosen und meine erste Idee war es für jede Steckdose einen 6er-Verteiler zu kaufen nur um zu sehen wieviele es dann werden könnten :)
Ja langsam kommt Leben zurück der Gedanke klingt schon eher nach mir. Aber schwer ist schwer und eigentlich fühle ich mich nicht wirklich motiviert. Aber hey - Vielleicht hilft mir ja am Wochenende jemand die Füße wieder an meine Wohnzimmerkästen zu schrauben (lange Geschichte) und meine Streifen auf die Wände zu malen. Mal sehen.
Montag, 28. März 2011
I may not be perfect but I always try - Silverstein
Hallo meine geliebte Leserschaft.
Endlich! ENDLICH! Die Weltherrschaft ist mein, oder so ähnlich.
Nein, eigentlich habe ich nur endlich (schon wieder dieses schöne Wort) eine Wohnung gefunden. 50 m² nur für mich! MIT Badewanne (das alleine würde aussreichen - eine Badewanne statt einer Wohnung hätte wahrscheinlich schon ausgereicht) UND abtetrenntem Schlafzimmer und damit meine ich so richtig MEHRERE RÄUME - also wie ich eventuell schon erwähnt habe, eine RICHTIGE Wohnung. Ich hab mir den Raumaufteilungsplan sogar schon als Desktophintergrund eingerichtet und ratet mal was passiert wenn ich meinen Computer hochfahre und mein Blick auf das Piktogramm der Badewanne fällt? Ja genau - ich grinse wie ein Honigkuchenpferd. Und die richtige echte Küche nicht zu vergessen, in der ein richtiger echter E-Herd drin steht mit Backrohr und allem drum und dran was die Dinger sonst noch haben. Die Wohnung ist noch nicht mal fertig gebaut und ich seh schon nur noch Herzchen vor meinen Augen herumtanzen! Das Leben ist einfach so geil - obwohl ich Single bin derzeit. Es tut gut das eigene Leben aufzuräumen und alles andere wegzuschmeißen was man nicht mehr braucht. Ich höre gerade Lieder aus meiner Zeit als ich 17 war und freue mich über mein Leben und das heißt was, wenn man bedenkt, das ich mit einem grippalen Infekt im Bett liege und Kopfschmerzen habe als würde jemand den Presslufthammer nicht mehr ausmachen wollen.
Am Samstag war die Wandertruppe wieder mal unterwegs - auf den Schoberstein - deswegen bin ich auch krank. Ausgezahlt hat es sich aber alle mal. Wir waren zwar zirka 4 Stunden länger unterwegs als geplant (typisch Wandertruppe - braucht immer Action) und eigentlich wars saukalt hat dauernd geregnet und nach dem halben Weg hatte ich das starke Bedürfniss mich einfach hinzusetzen und zu quengeln, aber wie immer eines dieser Erlebnisse die man nicht missen will, einfach weil die Erinnerung in 10 Jahren noch wunderschön sein wird.
Zum Abschluss Jungs und Mädels
Lives high! Whup Whup
Endlich! ENDLICH! Die Weltherrschaft ist mein, oder so ähnlich.
Nein, eigentlich habe ich nur endlich (schon wieder dieses schöne Wort) eine Wohnung gefunden. 50 m² nur für mich! MIT Badewanne (das alleine würde aussreichen - eine Badewanne statt einer Wohnung hätte wahrscheinlich schon ausgereicht) UND abtetrenntem Schlafzimmer und damit meine ich so richtig MEHRERE RÄUME - also wie ich eventuell schon erwähnt habe, eine RICHTIGE Wohnung. Ich hab mir den Raumaufteilungsplan sogar schon als Desktophintergrund eingerichtet und ratet mal was passiert wenn ich meinen Computer hochfahre und mein Blick auf das Piktogramm der Badewanne fällt? Ja genau - ich grinse wie ein Honigkuchenpferd. Und die richtige echte Küche nicht zu vergessen, in der ein richtiger echter E-Herd drin steht mit Backrohr und allem drum und dran was die Dinger sonst noch haben. Die Wohnung ist noch nicht mal fertig gebaut und ich seh schon nur noch Herzchen vor meinen Augen herumtanzen! Das Leben ist einfach so geil - obwohl ich Single bin derzeit. Es tut gut das eigene Leben aufzuräumen und alles andere wegzuschmeißen was man nicht mehr braucht. Ich höre gerade Lieder aus meiner Zeit als ich 17 war und freue mich über mein Leben und das heißt was, wenn man bedenkt, das ich mit einem grippalen Infekt im Bett liege und Kopfschmerzen habe als würde jemand den Presslufthammer nicht mehr ausmachen wollen.
Am Samstag war die Wandertruppe wieder mal unterwegs - auf den Schoberstein - deswegen bin ich auch krank. Ausgezahlt hat es sich aber alle mal. Wir waren zwar zirka 4 Stunden länger unterwegs als geplant (typisch Wandertruppe - braucht immer Action) und eigentlich wars saukalt hat dauernd geregnet und nach dem halben Weg hatte ich das starke Bedürfniss mich einfach hinzusetzen und zu quengeln, aber wie immer eines dieser Erlebnisse die man nicht missen will, einfach weil die Erinnerung in 10 Jahren noch wunderschön sein wird.
Zum Abschluss Jungs und Mädels
Lives high! Whup Whup
Sonntag, 13. März 2011
Frische Eindrücke
Zurück vom Overdose - leider! Jetzt wird mir wieder klar, wieso ich so dermaßen begeistert war von diesem Fest! Ich seh zwar immer noch völlig deplatziert aus so brav wie ich herumlaufe dort (und selbst das wäre den meisten "normalen" Leuten schon zuviel) aber ich fühl mich wohl und immerhin, ich hab den ganzen Abend das Korsett nicht ausziehn müssen - ich lerne also langsam laufen.
Während ich im Hintergrund (gar nicht so grufti) Adele höre, die wirklich eine tolle Stimme und die mich immer öfter auf den Gedanken bringt, dieses Lied selbst singen zu wollen, kriege ich Hunger. Hunger! Einfaches Wort, einfache Reaktion des Körpers - absolut nicht selbstverständlich. Was ich die letzten 2 Wochen insgesamt gegessen habe reicht eigentlich normalerweise nicht einmal für 1 ganze Mahlzeit. Aber wenns nicht geht gehts nicht und nach 3 Tagen setzt das Hungergefühl aus. Nicht schön, vor allem dann nicht wenn man entdeckt, wie lange man schon nix mehr gegessen hat. Gerade eben ist es zwar auch eher das Gefühl essen zu wollen, aber das ist ein großer Fortschritt zu vorher. Blöderweise ist es gerade mal 9:30 Uhr und mal abgesehen von der Tatsache das meine Freunde alle nicht wirklich Frühaufsteher sind, bin ich mir nicht sicher ob um diese Zeit schon ein Running Sushi offen hat. Vielleicht sollte ich auch der Einfachheit halber selber was kochen (und danach gleich beginnen meine Küche zusammenzuräumen - Teil 3 des "ich räum mein Leben auf - und die Wohnung gleich mit"-Plans).
Eigentlich kann ich nicht wirklich sagen was mich gerettet hat. Meine Familie? Meine Freunde? Das Schandmaulkonzert mit dieser riesigen Gemeindschaft? Oder mein Selbsterhaltungstrieb? Hannes mit seiner "ich tret dir in den Arsch"-PN? - Ich glaube eine Mischung wirds gewesen sein die mir im richtigen Moment gezeigt hat, dass das was ich da mache nicht leben sondern vegetiern ist. Und tatsächlich: der Moment in dem ich für mich selbst entschieden haben das ich so nicht leben will und etwas ändern muss, ist einer der einschneidensten Augenblicke in dieser ganzen Irrfahrt. Und tatsächlich, ich mag mich selbst wieder, auch wenn ich den Bauch gern weglassen würde. Weil ich mich selbst wieder schätze - tun es auch die anderen und es ging mir eigentlich schon ganz gut. Bis Männchen angerufen hat. Dann gings mir blendend. :) Also werd ich auf meinem Weg bleiben, währenddessen diesem Sturkopf mit dem riesigen Herzen klarmachen, das alles was ich nur will funktionieren kann wenn ich ein paar Regeln aufstelle und auch befolge und hoffen das dieses Gefühl nie wieder aufhört, bei dem ich mich so wohlfühle weil ich endlich wieder auskoste "wie wertvoll mein Leben ist!"
Auf bald liebe Nichtvorhandene Fangemeinde
Während ich im Hintergrund (gar nicht so grufti) Adele höre, die wirklich eine tolle Stimme und die mich immer öfter auf den Gedanken bringt, dieses Lied selbst singen zu wollen, kriege ich Hunger. Hunger! Einfaches Wort, einfache Reaktion des Körpers - absolut nicht selbstverständlich. Was ich die letzten 2 Wochen insgesamt gegessen habe reicht eigentlich normalerweise nicht einmal für 1 ganze Mahlzeit. Aber wenns nicht geht gehts nicht und nach 3 Tagen setzt das Hungergefühl aus. Nicht schön, vor allem dann nicht wenn man entdeckt, wie lange man schon nix mehr gegessen hat. Gerade eben ist es zwar auch eher das Gefühl essen zu wollen, aber das ist ein großer Fortschritt zu vorher. Blöderweise ist es gerade mal 9:30 Uhr und mal abgesehen von der Tatsache das meine Freunde alle nicht wirklich Frühaufsteher sind, bin ich mir nicht sicher ob um diese Zeit schon ein Running Sushi offen hat. Vielleicht sollte ich auch der Einfachheit halber selber was kochen (und danach gleich beginnen meine Küche zusammenzuräumen - Teil 3 des "ich räum mein Leben auf - und die Wohnung gleich mit"-Plans).
Eigentlich kann ich nicht wirklich sagen was mich gerettet hat. Meine Familie? Meine Freunde? Das Schandmaulkonzert mit dieser riesigen Gemeindschaft? Oder mein Selbsterhaltungstrieb? Hannes mit seiner "ich tret dir in den Arsch"-PN? - Ich glaube eine Mischung wirds gewesen sein die mir im richtigen Moment gezeigt hat, dass das was ich da mache nicht leben sondern vegetiern ist. Und tatsächlich: der Moment in dem ich für mich selbst entschieden haben das ich so nicht leben will und etwas ändern muss, ist einer der einschneidensten Augenblicke in dieser ganzen Irrfahrt. Und tatsächlich, ich mag mich selbst wieder, auch wenn ich den Bauch gern weglassen würde. Weil ich mich selbst wieder schätze - tun es auch die anderen und es ging mir eigentlich schon ganz gut. Bis Männchen angerufen hat. Dann gings mir blendend. :) Also werd ich auf meinem Weg bleiben, währenddessen diesem Sturkopf mit dem riesigen Herzen klarmachen, das alles was ich nur will funktionieren kann wenn ich ein paar Regeln aufstelle und auch befolge und hoffen das dieses Gefühl nie wieder aufhört, bei dem ich mich so wohlfühle weil ich endlich wieder auskoste "wie wertvoll mein Leben ist!"
Auf bald liebe Nichtvorhandene Fangemeinde
Samstag, 5. März 2011
Single und so...
ja Männchen ist weg, nein ich find es nicht toll ja ich hasse das Singleleben nein ich werde nicht verzweifeln und aufhören zu leben. Ich denke gar nicht daran!
Damit hätte ich jetzt hoffentlich das wichtigste erklärt weil ich eigentlich absolut nicht scharf darauf bin mir jetzt noch mal eine Depressionsphase aunzutun nur um das alles niederzuschreiben.
Gestern war einer dieser Tage. Die Tage wo man genau weiß, dass einen das Schicksal einfach nicht mag. Und das finde ich nicht gut - möchte ich mal anmerken. Internetpartnersuche ist ja so schon ziemlich schwierig, aber ich habs ja mal wieder geschafft. Wer hätte auch ahnen können, dass der Kerl Angst vor Metallern und Goths hat? Wurde mir erst klar als sein Gesicht immer blasser wurde wähernd ich von meinen - verrückten aber liebevollen - Freunden erzählte.
2 Radler später hab ich dann tatsächlich nicht mehr gewusst was ich mit ihm noch reden soll. Ja da schauts!
Jedenfalls wär das ja alles nur halb so schlimm gewesen, wär ich Trottel nicht auf die Idee gekommen ihn einfach kurzerhand mit zum Schandmaul-Konzert zu nehmen. Dort wo sich die Schwarzkutten mit den Schottenröcken treffen und dazwischen der arme schüchterne Typ, das hatte ich eigentlich nicht gewollt. Spontan und chaotisch hat wohl bei normalen Menschen andere Ausmaße als bei mir.
Ich würde ja sagen: NIE WIEDER MACH ICH SOWAS, aber eigentlich kanns nicht mehr schlimmer werden. Dem nächsten schreib ich halt eine kleine Anleitung - und nur für den Fall das ich jemanden finde der genauso duchgeknallt ist wie ich: Wenn du schon immer das starke Bedürfnis hattest ein Park-Schachfigurenspiel zu sprengen und den König mitgehn zu lassen, meld dich bei mir. Die Wahrscheinlichkeit das wir zu 99,999 % zueinanderpassen ist ziemlich hoch.
Das Konzert war dafür wahnsinnig toll! Ich hatte gar nicht mehr gewusst, wie extrem schön es ist zwischen den ganzen gleichgesinnten zu stehen und laut und falsch und mit Begeisterung mitzusingen. Mein Date ist danach ziemlich schnell verschwunden, der Händedruck hat alles ausgesagt: "Du magst vielleicht ganz nett sein, aber DAS ist mir zu steil! Hat mich gefreut auf Wiedersehen" - ist so zirka die Übersetzung die ich mir dabei dachte. Andersherum wars wahrscheinlich schlimmer. Ich kann einfach nicht mit Menschen die glauben das Metaller von Haus aus böse Satansanbeter sind die nichts besseres zu tun haben als kleine Kinder zu fressen.
So ich werd mich jetzt unter die Dusche haun und dann zu unserem Gipfelfresser fahren. Der hat genausowenig Plan wie ich was man an einem Samstagnachmittag anstellen soll als Single.
Und nur falls da ein gewisser jemand mitliest: es hat mich trotzdem sehr gefreut dich kennen zu lernen!
Damit hätte ich jetzt hoffentlich das wichtigste erklärt weil ich eigentlich absolut nicht scharf darauf bin mir jetzt noch mal eine Depressionsphase aunzutun nur um das alles niederzuschreiben.
Gestern war einer dieser Tage. Die Tage wo man genau weiß, dass einen das Schicksal einfach nicht mag. Und das finde ich nicht gut - möchte ich mal anmerken. Internetpartnersuche ist ja so schon ziemlich schwierig, aber ich habs ja mal wieder geschafft. Wer hätte auch ahnen können, dass der Kerl Angst vor Metallern und Goths hat? Wurde mir erst klar als sein Gesicht immer blasser wurde wähernd ich von meinen - verrückten aber liebevollen - Freunden erzählte.
2 Radler später hab ich dann tatsächlich nicht mehr gewusst was ich mit ihm noch reden soll. Ja da schauts!
Jedenfalls wär das ja alles nur halb so schlimm gewesen, wär ich Trottel nicht auf die Idee gekommen ihn einfach kurzerhand mit zum Schandmaul-Konzert zu nehmen. Dort wo sich die Schwarzkutten mit den Schottenröcken treffen und dazwischen der arme schüchterne Typ, das hatte ich eigentlich nicht gewollt. Spontan und chaotisch hat wohl bei normalen Menschen andere Ausmaße als bei mir.
Ich würde ja sagen: NIE WIEDER MACH ICH SOWAS, aber eigentlich kanns nicht mehr schlimmer werden. Dem nächsten schreib ich halt eine kleine Anleitung - und nur für den Fall das ich jemanden finde der genauso duchgeknallt ist wie ich: Wenn du schon immer das starke Bedürfnis hattest ein Park-Schachfigurenspiel zu sprengen und den König mitgehn zu lassen, meld dich bei mir. Die Wahrscheinlichkeit das wir zu 99,999 % zueinanderpassen ist ziemlich hoch.
Das Konzert war dafür wahnsinnig toll! Ich hatte gar nicht mehr gewusst, wie extrem schön es ist zwischen den ganzen gleichgesinnten zu stehen und laut und falsch und mit Begeisterung mitzusingen. Mein Date ist danach ziemlich schnell verschwunden, der Händedruck hat alles ausgesagt: "Du magst vielleicht ganz nett sein, aber DAS ist mir zu steil! Hat mich gefreut auf Wiedersehen" - ist so zirka die Übersetzung die ich mir dabei dachte. Andersherum wars wahrscheinlich schlimmer. Ich kann einfach nicht mit Menschen die glauben das Metaller von Haus aus böse Satansanbeter sind die nichts besseres zu tun haben als kleine Kinder zu fressen.
So ich werd mich jetzt unter die Dusche haun und dann zu unserem Gipfelfresser fahren. Der hat genausowenig Plan wie ich was man an einem Samstagnachmittag anstellen soll als Single.
Und nur falls da ein gewisser jemand mitliest: es hat mich trotzdem sehr gefreut dich kennen zu lernen!
Freitag, 4. März 2011
Das Riesnpunschkrapfal!
Eine Freundin von mir hatte Geburtstag und da ich absolut keine Ahnung hatte was ich ihr schenken sollte, hatte ich beschlossen ihr eine Torte zu backen. Also alles eingekauft für eine Biskuitttorte und dann gings ab zur Kassa. Blöderweise fiel mein Blick in genau dem Moment auf die neueste Billa-Aktion: Punschkrapferlglasur 2 zum Preis von einem. Da meine Freundin eine ewige Pink-Fanatikerin ist (sich gott sei dank nicht so kleidet) kam mir in dem Moment die glorreiche Idee das das doch sicher toll aussehen würde. Ich kaufte also Unmengen an rosa Punschkrapferlglasur trug stolz meine Errungenschaften nach Hause und plötzlich wurde mir bewusst das ich die Zeit komplett übersehen hatte. Also schnell schnell Teig in den Ofen. Dann wollte ich die Sahne mit Sahnesteif schlagen und Früchte unterheben als Füllung. Blöderweise war ich schon so im Stress das mir nicht auffiel, das ich als erstes das schlagobers mit dem Sahnesteif schlagen sollte und DANN ERST die Beeren reingeben sollte. Mischte alles fröhlich miteinander und holte den Mixer raus. Ein paar wunderschöne Beeren-Schlagobers-Spritzer sind übrigens immer noch auf meiner Wand zu sehen ;) Das ganze wurde natürlich keinen Deut dickflüssiger. also was tun? Ich schnitt also den Biskuittteig auseinander und leerte soviel von dem flüssigen Gatsch drauf wie ich gerade noch mit mir vereinbaren konnte. Deckel drauf und dann ging die Patzerei erst wirklich los. Blöderweise kommt da das Kind in mir wieder durch. Sobald ich rosa Zuckerguss sehe muss ichs essen. und da sehr viel von der Glasur danebentropfte hab ich auch ziemlich viel davon abbekommen. Aber das ist ein Reflex den ich nicht abgstellen kann. Rosa und Zucker heißt für mein Gehirn = sofort essen!
10 min später sah die Torte aus wie die die Hagrid dem kleinen Harry Potter gebacken hatte (sogar mit der Krakelschrift) und mir war schlecht. Mir war auch den ganzen Abend schlecht den der Kellner meines Vertrauens noch verkürzte indem er mir seine neueste Cocktailkreation kredenzte (ich weiß noch das es grün war und ich einen Schluck probiert hab, an den Rest kann ich mich nicht mehr erinnern) Das übergroße Punschkrapferl habe ich wegen meiner neuen Phobie gegen Punschkrapferlglasur natürlich nicht mehr probiert aber er hat den anderen trotz allem sehr geschmeckt ;)
Mittwoch, 26. Januar 2011
Männchen und die Wohnungssuche
Tja, und so zerbröselt der Keks nun mal. *seufz* Sosehr ich mich auch darüber gefreut habe, dass mein Männchen tatsächlich mit mir zusammen ziehen will, desto näher der Tag rückt ab dem wir ja eigentlich eine gemeinsame Wohnung anstreben können, desto unsicherer werde ich. Denn eigentlich hat er schon extrem lange kein Wort mehr dazu gesagt und ich selbst traue mich auch nicht so recht das ganze anzusprechen. Aber langsam fällt mir in meiner 37 m² großen Wohnung die Decke auf den Kopf. Es ist einfach zu klein zu mickrig und ich hab das Gefühl als würde ich langsam keine Luft mehr kriegen. Männchen scheint das nichts auszumachen, der sieht ja sowieso nichts anderes als Heim an, als sein geliebtes Elternhaus. Das ja am Wochenende ganz toll ist, aber ich fühl mich dort eigentlich nicht zu Hause und nach fast 1 ½ Jahren weiß ich auch wirklich keine andere Beschäftigung mehr als lesen, fernsehen oder Computer spielen, der man in diesem Kaff nachgehen könnte.
Vielleicht reagiere ich schon wieder viel zu empfindlich, aber ich möchte nicht ewig nur davon träumen mich in meiner Wohnung auch drehen zu können ohne fürchten zu müssen, dass danach nichts mehr an seinem Platz ist.
Was soll's ich werd einfach heute mal mit ihm reden, vielleicht kommt dabei ja was raus :)
Donnerstag, 20. Januar 2011
Darf ich vorstellen? Meine Kamera ♥
Seit gestern bin ich offiziell stolze Besitzerin einer Canon 30d. Es war Liebe auf den ersten Blick!
Aber von vorne, ich erzähle lieber von Anfang an:
Vor in etwa 2 Jahren, bot mir mein damaliger Freund (Gott hab ihn selig!) an mir eine Kamera zu kaufen. Ich hätte es wissen sollen, da er eigentlich nie Geschenke machte und ich sollte es später noch bitter bereuen, aber dazu ein andernmal.
Er sagte mir damals dass er einen Fotografen kenne der nebenbei beim Saturn arbeite und der ihm einen Freundschaftspreis für eine Profikamera gemacht hatte. Ich wäre dumm wenn ich mir das entgehen lasse und ich müsste ihm nur ein bisschen was (250 €) dazuzahlen dann würde er sie mir schenken (Ja, die Logik ist mir bis heute noch nicht ganz klar). Also trottete ich hinter meinem damaligen Freund (Gott hab ihn selig!) zum Saturn und sah mir den - angeblichen - Freundschaftspreis an. Das war nichts anderes als eine Aktion von Saturn (natürlich).
Eine Olympus e-450 die mich mit diesem kameraeigenen Teufelsgrinsen angrinste, dass die nur draufhaben, wenn du gerade dabei bist, den Fehlkauf deines Lebens zu machen. Beim Heimtragen (mit 2. Objektiv auch gleich noch) schnurrte sie noch brav (ich hatte keine Sekunde daran gedacht, sie im Geschäft mal auszuprobieren, aber das hätte ja sowieso nichts gebracht, die Biester sind immer freundlich solange man sie danach mit nach Hause nimmt. Zu Hause also packte ich meine neue Errungenschaft aus, die mich sogleich böse anknurrte. Ich ignorierte das und wie bei einem Tier sollte es fatale Folgen haben. Ich schaffte kaum ein einziges Bild, da meine Kamera - die Kratzbürste schlechthin - den Blitz ausfuhr, und wie wild 1 Minute herumblitzte, dass jeder der davor gestanden wäre sofort erblindet wäre. Kein Problem dachte ich mir, liest du dir eben das Handbuch durch. Das erste war auch kroatisch, das zweite auf Englisch und das Dritte zwar auf Deutsch aber trotzdem so geschrieben das es für einen Anfänger nicht zu lesen war. Aber optimistisch wie ich war, dachte ich mir nichts dabei, ignorierte den Blitz und ging des abends gleich mal für einen befreundeten Gastronomen die Nachtschwärmer in Linz fotografieren. 10 Mintuen später drohte mir der erste Stammgast des Lokals mit Mord wenn ich nicht sofort mit dem "Blitzdings" weggehen würde und ich zog mit nicht einmal 60 Bildern wieder ab auf denen die Menschen entweder die Augen geschlossen hatten oder nicht direkt in die Kamera sehen konnten. Nach diesem ersten schlimmen Tag haben ich und diese Kamera (ich nenne sie nicht meine weil sie das hasst) einen Pakt geschlossen. Sie bleibt in ihrer Kiste und darf mich anknurren soviel sie will. Ich ignoriere sie dafür einfach. Und so haben wir dann die weiteren 2 Jahre verbracht in denen sie als Notlösung fungierte wenn ich dringend ein Bild von irgendetwas brauchte was Gott sei Dank nicht oft der Fall ist. Am Boden zerstört und zutiefst betrübt, griff ich sehr lange keine einzige Spiegelreflexkamera mehr an, ausser wenn jemand mich mal kurz brauchte, um das Ungetüm zu halten.
Und dann kam der eine schicksalshafte Tag, an dem mir mein Stiefvater seine Kamera zeigte.
Ein wahres Ungetüm von einer Spiegelreflexkamera, eine wahre Koryphäe ihres Fachs. Nachdem mein Stiefvater sie mir in die Hand gedrückt hatte (mit dem Satz "du fotografierst doch auch gerne, schau mal was ich da tolles habe") und mir erklärte, wieviel sie gekostet hatte - und ich grün im Gesicht anlief und mir den Gurt über den Hals hängte um mich nicht selbst in den Privatkonkurs zu treiben - fing sie an zu schnurren. Kein teuflisches Grinsen keine Knurrerei, keine Beisserei. Sie war komplett zahm und ließ sich ohne weiteres Kraulen. Ich war natürlich angetan von soviel Nächstenliebe und auf den darauffolgenden Familientreffen, drückte mir mein Stiefvater immer wieder seine Kamera in die Hand, da ich - wie ein kleines Kind an Weihnachten - komplett glücklich ein Foto nach dem anderen schoss.
Es gab kein böses Blitzen, keine Erblindungserscheinungen meiner Familie und vor allem, die Bilder sahen toll aus. Ich rechnete fast damit, dass ein kleiner Dämon irgendwann ein Türchen an der Kamera öffnet und sagt: "Setz dich hin, trink einen Kaffee ich mach das schon!"
Nach etlichen Familienfeiernfotos und einer extrem zufriedenen Fotografin, sagte mir mein Vater vor kurzem, dass er sich eine neue Kamera zulegen würde und seine alte verkaufen wolle. Ich war am Boden zerstört, denn dieses Spiegelreflexungetüm konnte ich mir doch niemals leisten. Ich sagte trotzdem hoffnungsvoll zu meinem Stiefvater, dass er sich bei mir melden solle wenn es soweit war, ich würde schon überlegen (ob diese Kamera meinen Privatkonkurs rechtfertigen könnte).
Mein Stiefvater teilte mir sogleich mit, dass das wohl ziemlich teuer werden würde, aber ich war einfach nicht bereit mich von diesem Prachtstück zu trennen, dass sich nach etlichen Fotosessions immer noch brav bedienen ließ, als würde ich mich tatsächlich bei dem auskennen was ich da tat.
Einige Wochen später, rief mich mein Stiefvater an, dass er jetzt seine Kamera verkaufen würde und sein Neffe schon gefragt hätte ob er sie haben könne, er überlegte aber selber noch, da in seiner Familie Nikon weiter verbreitet war und das Objektivtauschen wohl bei denen so verbreitet war wie Pokemonkartentausch.
Ich war überrascht das mein sündhaftteures Schätzchen nur noch einen Wert von knapp 750 € hatte und versprach meinem Stiefvater sie ihm sofort abzukaufen, sollte sein Neffe sie doch nicht wollen.
Einen Tag später rief er mich an und teilte mir mit, das ich sie haben könnte und ich griff zu. Für 600 € Familienpreis gehört nun dieser kleine Schatz mir den ich um nichts in der Welt noch einmal hergeben würde.
Gestern durfte ich sie mir abholen und ich habe sogar meine alte Kamera dazu mitgenommen, die mich sofort wieder anknurrte als ich sie (in ihrer Kiste) vorsichtig aus dem Kasten hob in dem ich sie verstaut hatte. Sie bekommt jetzt nämlich ein neues zu Hause - weit weg von mir hoffentlich. Mein Stiefvater lässt sie jetzt von einem Freund schätzen und dann werde ich sie so schnell wie nur irgend möglich verkaufen. Und wenn ich nur 50 € für sie bekomme ist mir das auch egal hauptsache ich muss sie nie wieder sehen.
Morgen haben wir unseren ersten Auftritt vor fremdem Publikum - ich fotografiere auf unserem Betriebsauflug, mal sehen wie sie sich macht. Ich freue mich jetzt schon auf jedes einzelne Schooting das ich mit ihr haben werde.
Seit gestern abend liegt nun also meine Errungenschaft (ich habe beschlossen sie Theodora zu nennen) in ihrem Regal, in einer weichen Tasche und schnurrt beruhigend vor sich hin, während ich glücklich mit einem Lächeln einschlafe.
Happy End
PS: nächstes Mal gibt es vielleicht schon die nächste Episode von
Ich & Theobaldine - zwei Freunde mit Blitz!
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