Donnerstag, 16. September 2010
Der tägliche Wahnsinn, die Oberösterreichische Gebietskrankenkasse und die lieben lieben Beamten...
Gestern war einer dieser Tage die man als höchst humorvoll bezeichnen kann. Um 9:30 Uhr klingelte mein Handy, was für mich bedeutet das ich gerade erst eingeschlafen war, weil der Arm die ganze Nacht wehgetan hatte (ja, immer noch!). Verschlafen versuchte ich die Nummer auf dem Display zu entziffern was mir nicht sonderlich gut gelang also hob ich lieber gleich ab. Das folgende Gespräch mit dem schrecklichsten Beamten meiner Gott sei Dank kurzen Laufbahn:
Beamter: Grüß Gott, Oberösterreichische Gebietskrankenkasse, Herr blbla
Ich: Morgen
Beamter: Sie haben von uns einen Brief erhalten
Ich: Nein habe ich nicht
Beamter: Sie müssen aber einen Brief erhalten haben.
Ich: Nein, ich war gestern abend noch beim Briefkasten, da war kein Brief drin.
Beamter: Sie hätten zu einer Chefärztlichen Untersuchung kommen sollen, wieso haben sie diesen Termin nicht eingehalten?
Ich: Weil ich den Brief nicht bekommen habe.
Beamter: Diese Briefe werden elektronisch ausgegeben, den müssen sie bekommen haben
Ich: Ich habe aber keinen Brief bekommen.
Beamter: Wohnen Sie in der -----straße 1?
Ich: Ah, da liegt das Problem. Das ist mein Elternhaus da wohne ich nicht mehr.
Beamter (lauter werdend): Das MÜSSEN sie doch auf der Oberösterreichischen Gebietskrankenkasse bekanntgeben! Außerdem, die meisten die soetwas sagen, würde man weder am einen noch am anderen Wohnort nicht auffinden.
Ich: Ach, echt?
Beamter: Da müssen Sie in Linz auf der OÖGKK ihren Wohnort ändern lassen.
Ich: Ja mach ich
Beamter: Und sie müssen zur chefärztlichen Untersuchung
Ich: Wieso?
Beamter: Weil ihr Krankenstand überprüft wird!
Ich: Aha
Beamter: Sie sind jetzt also in Linz?
Ich: Ja.
Beamter: Dann müssen Sie zu der Stelle in Urfahr. Am besten gleich morgen früh.
Ich: Ja mach ich.
Beamter: Auf Wiedersehen.
Wie ich heute morgen feststellen musste, hat mir dieses Arschloch bewusst die falsche Adresse gegeben, was mich dazu brachte, bei strömendem Regen quer durch Linz zur anderen OÖGKK zu wandern. Dort wartete ich dann zirka 2 Stunden auf ein 5-Minuten-Gespräch mit einer Chefärztin die nichts anderes tat, als zu diktieren und mich nochmal für eine Woche krank schrieb ohne mir sagen zu können was ich genau habe.
Danach ging ich dann noch zur Bank um endlich mein Geld vom Konto zu holen um es schließen zu können. Und dort fing das Desaster des heutigen Tages an.
Ich erklärte der Dame das ich mein ganzes Geld abheben wolle. Sie erklärte mir das gerade noch 11 Euro auf meiner Karte seien was mich kurz vor einen Herzinfarkt brachte. Zu Hause sah ich dann meine Rechnungen durch und tatsächlich. Was hatte mein Handy bloß verbrochen um eine Rechnung von 204 € zu fabrizieren?
Tja, nach einem Gespräch mit einem Serviceheini meines Handyanbieters und einem Nervenzusammenbruch war mir klar, das ich absolut nichts dagegen tun konnte.
Eine Idee wie ich das jetzt machen soll wär echt toll aber mir ist noch nichts eingefallen...
Dafür hab ich es jetzt endlich geschafft in das Kleid reinzukommen, das ich mir bestellt hatte. Meine Schultern waren das größte Problem aber mit ein paar Schmerzen gings dann doch.
Alles in allem würd ich mich jetzt am liebsten niedersaufen aber das geht leider nicht. Deshalb werd ich jetzt dann mein Buch weiterlesen und hoffen wieder auf andere Gedanken zu kommen.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen